Start
Die Stiftung
Otto-und-Emma-Horn-Stiftung
Die Satzung
Spenden und Stiften
Förderschwerpunkte
Die Stiftung fördert finanziell nach ihren Möglichkeiten entsprechend des Testamentes Denkmalpflege und Denkmalschutz, Bildung, Erziehung, kulturelle Zwecke und Altenhilfe. Die Zwecke werden insbesondere verwirklicht durch: Denkmalpflege: Erhaltung denkmalgeschützter Gebäude, Unterstützung von Restaurierungsmaßnahmen; Bildung, Erziehung und Altenhilfe: Erwirtschaftung, Sammlung und Weitergabe von Finanzmitteln an andere steuerbegünstigte Körperschaften. Die Empfänger müssen selbst wegen der Förderung von Bildung, Erziehung und Altenhilfe als gemeinnützig anerkannt sein; Kulturelle Zwecke: Erwirtschaftung, Sammlung und Weitergabe von Mitteln zur Unterstützung des von der Stadt Meißen betriebenen Stadtmuseums, Finanzierung von Restaurierungen und Erhaltungsmaßnahmen an Ausstellungsgegenständen des Museums; Förderung anderer steuerbegünstigter Körperschaften, deren Zwecke die Förderung von Denkmalpflege und Denkmalschutz, der Erforschung der Geschichte der Stadt Meißen, sowie der Heimatkunde- und Heimatpflege sind.
Geförderte Projekte
Gastportrait: Die Conrad-Kurtz-Stiftung
Tätigkeitsberichte
Tätigkeitsbericht 2020
Tätigkeitsbericht 2019
Tätigkeitsbericht 2018
Tätigkeitsbericht 2017
Tätigkeitsbericht 2016
Tätigkeitsbericht 2015
Tätigkeitsbericht 2014
Tätigkeitsbericht 2013
Otto-und-Emma-Horn-Stiftung Meißen Tätigkeitsbericht 2013 Inhaltsverzeichnis Vorwort Vermögensverwaltung 2.1. Vermögensentwicklung 2.2. Vermögensrückübertragung 2.3. Schlossberg 13 und 14 2.4. Baderberg 2 und 3 2.5. Mietaufstellung Jahresabschluss und Prüfbericht Stiftungszweckausgaben Tätigkeitsbericht 2013 1. Vorwort Die Arbeit der Stiftung wurde im Jahr 2013 durch zwei Aufgaben wesentlich bestimmt. Das war bei den Immobilien der Beginn der Sanierung des Gebäudes Baderberg 2. Weiterhin gab es beim Verkauf des Stiftungsvermögens lange Auseinandersetzungen mit den Kunstsammlungen Dresden mit dem Ziel, eine für die Stiftung vertretbare Lösung für den Verkauf der Münzsammlung zu finden. Die Verhandlungen zogen sich am Ende bis Februar 2014, wobei die Konturen für die Lösung aber Ende des Jahres feststanden. 2. Vermögensverwaltung 2.1. Vermögensentwicklung Folgende Vermögenswerte kann die Stiftung 2013 bilanzieren: Geschäftsjahr Vorjahr Stiftungsgrundstockvermögen 326.593,93 € 326.593,93 € Gewinn 75.873,24 € 70.377,10 € Mittelvortrag 4.291,55 € 277.160,53 € Rücklagen a) Zweckrücklage – – b) freie Rücklage 43.840,38 € 43.840,38 € Stiftungszweckausgaben 4.950,00 € 2.350,00 € Die Aufgabe, angemessene finanzielle Erlöse aus dem Stiftungsvermögen (Münzsammlung, Skulpturensammlung, Uhrensammlung, Zinn) zu akquirieren, belastet die Stiftungsbilanz weiterhin. Fraglos ist hier Ausdauer und Geduld gefragt. Diese Verkäufe werden das Schicksal und den finanziellen Stand der Stiftung langfristig bestimmen. 2.2. Vermögensrückübertragung Aus der Münzsammlung konnte eine…
Stiftungsgeschichte
Ernst Otto Horn. Ein Sammler und Stifter aus Meißen
Otto Horn – der Lebenslauf einer Meißner Persönlichkeit
[caption id="" align="alignleft" width="193" caption="Otto Horn , Portrait um 1940"][/caption] Otto Horn wurde als einziges Kind von Emma und Ernst Otto Horn am 4.12.1880 in Meißen geboren. Sein Vater (1845 – 1898) hatte nach Jahren der Wanderschaft seinen Bäckermeister bestanden und war mit dem Handelsregistereintrag ab 1876 auch offiziell als Weinhändler tätig. Vor der Niederlassung auf der Elbstr. 9 hatte der Vater seit 1880 den Burgkeller gepachtet. 1882 wurde Ernst Otto Horn durch König Albert zum “Königlichen Hoflieferanten” ernannt. Die Mutter (1856 – 1943) war eine geborene Lansky. Ihr Vater hatte als Schafzuchtmeister im Vorzeigegut Leutewitz gearbeitet. Leutewitz war unter der Führung von Ökonomierat Steiger durch die Merinoschafzucht länderübergreifend zum Begriff geworden. Die Leutewitzer Merinos wurden bis nach Australien exportiert. Otto Horn besuchte die Realschule in Meißen, die er Ostern 1896 mit dem Reifezeugnis verließ. Danach begann er eine kaufmännische Ausbildung in Dresden. Nach Jahren der Wanderschaft und Praktikas als Küfer und kaufmännischer Angestellter bei Winzern in Deutschland, Österreich und Italien trat Otto nachdem frühen Tod des Vaters (1898) 1904 als Teilhaber neben seiner Mutter Emma in das Geschäft (Offene Handelsgesellschaft) ein. Seinen Militärdienst absolvierte er bei den Königlich-Sächsischen Schützen als Füselier im Regiment Nr. 108. Infolge einer Verletzung wurde…
Der Sammler Otto Horn
Positionen
Texte zur Stadtgeschichte und Denkmalpflege
Denkmalpflege: Wohin geht die Reise?
von Egon Johannes Greipl Ansprache bei der Festversammlung des Vereins Denkmalpflege Oberösterreich auf Schloß Schwertberg bei Mauthausen am 21. Juni 2012 Sehr geehrter Präsident, verehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Freunde! Zwölf Jahre, meine ich, ist es her, dass ich schon einmal zu Ihnen sprechen durfte: Von den Arkaden der Greinburg. Es ist mir eine Ehre, auch heute bei Ihnen sein zu dürfen, und ich überbringe Ihnen zuerst einmal die herzlichen und nachbarschaftlichen Glückwünsche des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege. Der Wunsch des Herrn Präsidenten Dr. Spiegelfeld war es, dass ich ein paar Worte zur Lage und zu den Perspektiven der Denkmalpflege sage, wie sich diese dem bayerischen Generalkonservator im dreizehnten Jahr seines Amtes darstellen. In diesen dreizehn Jahren habe ich viel gesehen und viel gelernt von den 120.000 Baudenkmälern und 50.000 bekannten archäologischen Denkmälern unseres Landes. Vor allem habe ich immer eindrucksvoller erfahren, dass es ohne Denkmäler keine Identität geben kann, und dass die Denkmäler in dieser Hinsicht unersetzlich sind. Ein Beispiel: Im heutigen Stadtgebiet meiner Vaterstadt Passau stehen über 26.000 Gebäude. 700 davon sind Denkmäler, also 2,8 Prozent, und dennoch ist vollkommen klar, dass es ohne diese 2,8 Prozent Passau nicht als Passau gäbe, dass die Identität und Attraktivität…
Otto Horn: Die Veränderung des Meißner Stadtbildes
Ein Vortrag von Otto Horn (1921) Es gibt sicher in Deutschland, man kann vielleicht behaupten in Europa, keine Stadt, die im Verhältnis zu ihrem Umfange so oft so mannigfaltig den Malkünstlern als Vorwurf gedient hat, wie unser liebes Meissen. Selbst von Nürnberg, von Rothenburg und den Rheingegenden – die Sehnsucht unserer Künstler – gibt es weniger Ansichten. Da diese Städte auch ihre Reize besitzen, welche das Künstlerauge erfreuen, so muss hier für Meissen ein ganz besonderer Grund vorliegen, und dem ist auch so. Unsere Porzellanmanufaktur ist die Ursache, ihr verdanken wir den Reichtum an Meissner Bildern, die so manches künstlerische Talent zum Entfalten gebracht, gehegt und gepflegt hat, die aber oft dabei auch um die Früchte ihrer Mühen gekommen ist. Denn diese Künstler, als die Kriegsjahre vorüber waren, als ihr Genius seine Schwingen entfaltete, als sie glaubten, über ihre Fähigkeiten sich Rechenschaft ablegen zu können, verließen die Manufaktur, entflogen seiner gewissen Gebundenheit hinaus ins Freie, ins Ungewisse. Deshalb gibt es so viele Jugendarbeiten von bedeutenden Künstlern, die Meissen darstellen. Aber auch freie Künstler haben Jahre, ja Jahrzehnte lang in Meissen gelebt und gemalt. Manches reife Kunstwerk ist entstanden hier in Meissens Mauern und kündet nun aller Welt die Schönheit unserer…
O. Gröschel: Denkmalschutz in Meißen
Ein Beitrag von Oswald Gröschel aus dem Jahre 1941 Wenn ich mich für Meißen einsetze, ist als erstes und überhaupt zu bemerken, dass ich damit auf keinen Posten ziele, weder bezahlt noch ehrenamtlich. Wenn man sieht, dass das eigentliche Meißen immer weniger wird, dass so viele Kleinmotive einfach verschwinden und dass die untere Stadt immer mehr kalte Vorstadt und schließlich mal durchschnittliche Mittelstadt wird wie Nossen, Döbeln usw., dann kann und darf man wohl mal was sagen. Umso mehr, als ich mich vergewisserte, dass auch Andere den gleichen Gedankengang haben. Ja, man sagte mir: „Man wird darauf Wert legen, in Dresden einmal eine Meissner Stimme zu hören.“ Was Meißen anziehend macht oder machte!, das sind neben einen berühmten Bauten die kleinen Idyllen, die kleinen Dinge, die aber Charakter haben und immer Anregung zu wirklichem Denken geben. So lese ich jetzt zufällig in einem Hefte über Flandern von 1916, in einer Zeit großer Geschehen: „Die Idylle behält ja immer ihr Recht, auch in dieser Zeit gewaltigster Taten und Probleme und vielleicht gerade in ihr.“ Wenn Meißen auch die letzte gotische Stadt in weitem Umkreise ist, so hat oder hatte (!) es doch zudem noch so vieles Anziehendes und es ist Tatsache:…
Biografische Texte
Otto Horn – der Lebenslauf einer Meißner Persönlichkeit
[caption id="" align="alignleft" width="193" caption="Otto Horn , Portrait um 1940"][/caption] Otto Horn wurde als einziges Kind von Emma und Ernst Otto Horn am 4.12.1880 in Meißen geboren. Sein Vater (1845 – 1898) hatte nach Jahren der Wanderschaft seinen Bäckermeister bestanden und war mit dem Handelsregistereintrag ab 1876 auch offiziell als Weinhändler tätig. Vor der Niederlassung auf der Elbstr. 9 hatte der Vater seit 1880 den Burgkeller gepachtet. 1882 wurde Ernst Otto Horn durch König Albert zum “Königlichen Hoflieferanten” ernannt. Die Mutter (1856 – 1943) war eine geborene Lansky. Ihr Vater hatte als Schafzuchtmeister im Vorzeigegut Leutewitz gearbeitet. Leutewitz war unter der Führung von Ökonomierat Steiger durch die Merinoschafzucht länderübergreifend zum Begriff geworden. Die Leutewitzer Merinos wurden bis nach Australien exportiert. Otto Horn besuchte die Realschule in Meißen, die er Ostern 1896 mit dem Reifezeugnis verließ. Danach begann er eine kaufmännische Ausbildung in Dresden. Nach Jahren der Wanderschaft und Praktikas als Küfer und kaufmännischer Angestellter bei Winzern in Deutschland, Österreich und Italien trat Otto nachdem frühen Tod des Vaters (1898) 1904 als Teilhaber neben seiner Mutter Emma in das Geschäft (Offene Handelsgesellschaft) ein. Seinen Militärdienst absolvierte er bei den Königlich-Sächsischen Schützen als Füselier im Regiment Nr. 108. Infolge einer Verletzung wurde…
Ernst Otto Horn. Ein Sammler und Stifter aus Meißen
Pressespiegel
01 Stadtratskegelklub 1895 (STAM XIIIa-54) – Abb. 1
1. Vater Ernst Otto Horn im Stadtratskegelklub, rechts im Bild, um 1896 (STAM
←
01 Stadtratskegelklub 1895 (STAM XIIIa-54) – Abb. 1
Weitere Beiträge
Dachsanierung am Kornhaus
30. Dezember 2024
Baubeginn am Kornhaus Meißen
1. Oktober 2024
Der falsche Bischof von Meißen
26. September 2024
Dombaumeister: Das Meißner Kornhaus ist der fehlende Baustein der Wiege Sachsens
1. Februar 2024